Kultur

Sababurg

Heute beinhaltet das Dornröschenschloss Sababurg ein Burghotel, ein exklusives Restaurant und Café mit zahlreichen erlebnisgastronomischen Veranstaltungen sowie ein Standesamt mit barockem Trauzimmer. Die Außenanlagen mit der Ruine des Palais, Turm, Burggarten und Rosensammlung können von April bis Oktober besichtigt werden.

Hameln

Hameln ist geprägt von prachtvollen Fachwerk- und Steinhäusern und kann ein nahezu geschlossenes historisches Stadtbild vorweisen. Insbesondere die historische Altstadt entzückt durch ihre alten, aber gut erhaltenen Gebäude. Viele Bauten stammen noch aus der Weserrenaissance. Einige Beispiele sind das Stiftsherrenhaus, das Rattenfängerhaus und das Hochzeitshaus. Auch eine Stadtmauer ist noch teilweise vorhanden. Sie wurde zwischen 1664 und 1684 errichtet und diente dem Schutz vor Plünderern und feindlichen Truppen.

Stift Fischbeck

Das Stift Fischbeck ist ein Kloster, das noch bis heute nahezu unverfälscht romanisch erhalten ist. Es ist der am besten erhaltene, sakrale Großbau des Wesergebietes. Neben einer wertvollen Krypta aus dem frühen 12. Jahrhundert, befinden sich im Stift Fischbeck noch ein Triumphkreuz des 13. Jahrhunderts und der berühmte Wandteppich, welcher auf 6 Bildern die Gründungsgeschichte des Stifts darstellt. Führungen werden bis April bis Oktober immer dienstags bis samstags zwischen 10 Uhr und 14 Uhr angeboten.

Reiterstadt Verden

Wo die Aller in die Weser mündet liegt die 26.000 Seelen Stadt Verden. Bekannt geworden ist sie durch die Pferdezucht und hat daher auch den Titel „Reiterstadt“. Verden ist Hauptsitz des Verbandes der Hannoveraner- Pferde. In der Niedersachsenhalle finden regelmäßig Tierauktionen und Veranstaltungen rund um das Pferd statt.

Bad Karlshafen

Bad Karlshafen wurde 1699 von Fürst Carl von Hessen errichtet. Es sollte den Hugenotten, französischen Flüchtlingen, als Stadt, Handelszentrum und große Freiheit dienen. Der barocke Baustil der Hafenstadt ist noch heute deutlich zu erkennen. 1730 wurde im damaligen Karlshafen die erste Solequelle entdeckt, was 250 Jahre später dafür sorgte, dass Karlshafen sich fortan mit dem Titel „Bad“ schmücken darf.

Bremen (Unesco Welterbe)

Im 8. Jahrhundert wird die Hansestadt Bremen erstmals urkundlich erwähnt. Damals ist noch von Bremum (am Rande) die Rede. Die günstige Lage an der Weser machte Bremen schon damals, neben Hamburg, zum wichtigsten Umschlagplatz für Waren, die auf dem Wasserweg ins Ausland transportiert wurden. Der aus dem Handel erworbene Reichtum spiegelt sich in den prachtvollen Bauten der Hansestadt wieder. Da findet sich zum einen das Rathaus, welches einem erzbischöflichen Palast gleicht, als auch der Roland, der für die bürgerliche Freiheit steht. Beide gehören dem UNESCO Weltkulturerbe an. Weitere Sehenswürdigkeiten in dem kleinsten Bundesland Deutschlands sind der St. Petri Dom, die Liebfrauenkirche, sowie die Bremer Stadtmusikanten und das Schnoor-Viertel.

Reichsabtei Corvey

Das Kloster Corvey wurde im Jahr 822 als Benediktinerabtei auf den Befehl von Ludwig dem Frommen erbaut. Obwohl die Gründer französische Mönche waren, entwickelte sich die Abtei in Windeseile zu einem politischen und kulturellen Mittelpunkt Deutschlands. Die Mönche verfassten unter anderem Abschriften der Schriften Ciceros, der Annalen von Tacitus und der Gesetze von Karl dem Großen. Die Werke allerdings wurden entweder während des Dreißigjährigen Krieges zerstört oder während der Glaubenskriege in alle Himmelsrichtungen zerstreut. Anfang des 19. Jahrhunderts gründete der Gelehrte Hoffmann von Fallersleben eine der größten Privatbibliotheken im Kloster Corvey. Er wurde im Schatten der Klosterkirche beigesetzt. Heutzutage können Sie im Kloster Ausstellungen zum Thema der Romantik und des Barocks besichtigen. Das Kloster ist zwischen April und Oktober täglich, außer montags und von Mai bis September an allen Wochentagen zwischen 10:00 und 18:00 Uhr für Sie geöffnet.

Weserrenaissance

Typische Kennzeichen dieses Baustils sind die reich gegliederten Schau-Fassaden der zumeist giebelständigen Bürgerhäuser mit Pyramiden, Voluten, Obelisken, Diamantschnitt- und Kerbschnitt-Steinen, Kugelbesatz, Schmuckleisten mit Inschriften, Wappen und Masken. Die Häuser oder die Fassaden sind meist aus Wesersandstein errichtet (Sandstein aus den Steinbrüchen in Obernkirchen ist überregional bekannt). Bekannte Beispiele für diese Baukunst sind das Hochzeitshaus, sowie das Rattenfängerhaus in Hameln, das Rathaus in Bremen, als auch die Bremer Stadtwaage.

Radreisen
Weserradweg – Hann. Münden bis Bremen – 10 Tage
Weserradweg – Hann. Münden bis Minden – 7 Tage