Weser Märchen

Es war einmal…


Rattenfänger von Hameln

Man erzählt sich, dass im Jahre 1284 in Hameln ein sonderbarer Mann gesichtet wurde. Er war in verschiedene, bunte Tücher gehüllt und gab an, Rattenfänger zu sein. Gegen ein vereinbartes Geld versprach er den Vätern der Stadt, diese von allen Ratten und Mäusen zu befreien. Da Hameln sehr unter dieser Plage litt, gingen sie auf die Forderung ein. Daraufhin zog der Rattenfänger seine Pfeife unter seinem Gewand hervor und pfiff eine Melodie…

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Dr. Johann Andreas Eisenbarth

Dr. Eisenbarth wurde im März 1663 im katholischen Oberviechtach getauft. Sein Vater war Okulist (Augenarzt) und Bruchschneider. So begann Johann nach der Schule ebenfalls eine Ausbildung zum Bruchschneider und Okulist. Nach abgeschlossener Ausbildung machte er sich 1685 als selbstständiger Arzt auf Wanderschaft. Und dies mit Erfolg. Nachdem er sich einen Namen gemacht hatte, wurde er um 1690 Stadtarzt von Erfurt. 13 Jahre später erwarb er in Magdeburg das Bürgerrecht und kaufte sich dort ein Haus. 1716 erhielt er vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. das Privileg, in Preußen zu praktizieren. Da Eisenbarth ein großes Gefolge aus Gauklern und Marktschreiern hatte, wurde ihm in Spottliedern zu Unrecht nachgesagt, dass er ein Kurpfuscher sei.

Rapunzel

Es waren einmal ein Mann und eine Frau, die wünschten sich schon lange vergeblich ein Kind. Eines Tages entdeckte die Frau im Garten einer Zauberin einen saftigen Rapunzel und kann von dem Zeitpunkt an, an nichts anderes mehr denken. Der Gedanke an den Salat macht sie sogar krank, so dass der Mann sich aufmacht, ein wenig von dem Salat zu besorgen. Schon kurz nach dem Verzehr überkommt die Frau erneut eine diesmal noch unkontrollierbarere Lust auf diesen Salat. Der Mann zieht erneut los und wird von der Zauberin zur Rede gestellt. Aus Angst vor ihr verspricht er ihr sein erstes Kind. Unmittelbar nach der Geburt bekommt die Familie besuch von der Zauberin. Sie nennt das Kind Rapunzel und nimmt es mit zu sich. Am Tag ihres 12. Geburtstages sperrt die Zauberin das Mädchen in einen türlosen Turm.

Rumpelstilzchen

Es war einmal ein Müller, der behauptete, seine schöne Tochter könne Stroh zu Gold spinnen, um sie an den König zu verheiraten. Der König ließ die Frau kommen und befahl ihr unter Androhung der Todesstrafe, eine Kammer voll Stroh zu Gold zu spinnen. Die Müllerstochter hatte schon mit ihrem Leben abgeschlossen, als ein kleines Männchen auftauchte und ihr anbot im Tausch gegen ihre Kette das Wunder zu vollbringen. Der König konnte am nächsten Tag seinen Augen nicht glauben und befahl ihr dieses Wunder in der Folgenacht zu wiederholen. Und wieder erschien der kleine Mann und machte, im Tausch gegen einen Ring, Stroh zu Gold. Am nächsten Tag versprach der König dem Mädchen die Ehe, wenn sie diese Tat noch ein drittes Mal wiederholen könne. Und wieder erschien der kleine Mann und machte Stroh zu Gold. Nur diesmal forderte er das erstgeborene Kind der Müllerstochter. Das Mädchen und der König heirateten und es vergingen viele Wochen und Tage bis die Königin ihr erstes Kind gebar.

Dornröschen

Nach langem Warten wird einem König endlich eine Tochter geboren. Aus Freude darüber lädt er seine Untertanen zu einem Fest, darunter auch zwölf weise Frauen (Feen). Die dreizehnte, die aus Mangel an Geschirr nicht zur Taufe der neugeborenen Königstochter eingeladen worden war, belegt das Mädchen mit einem Fluch, dass es sich an seinem sechzehnten Geburtstag an einer Spindel stechen und daran sterben solle. Eine der zwölf übrigen Feen, die an dem Fest teilnehmen durften, wandelt den Todesfluch in einen hundertjährigen Schlaf um, woraufhin der König alle Spindeln im Königreich verbrennen lässt.

Die Bremer Stadtmusikanten

Das Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ handelt von vier Tieren (Esel, Hund, Katze und Hahn), die in die Jahre gekommen sind und daher keinen Nutzen mehr für ihre Besitzer haben. Kurz bevor sie getötet werden sollen, gelingt es Ihnen zu fliehen. Nach einigen Tagen treffen sie sich und beschließen nach Bremen zu ziehen, um dort als Straßenmusikanten Geld zu verdienen. Auf ihrer Reise passieren sie ein Haus, in dem sie nächtigen wollen. Das Haus ist von Räubern besetzt. Sie schaffen es allerdings diese mit Krach und Gebrüll zu vertreiben.

Lügenbaron von Münchhausen

Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen, oder auch „Baron von Münchhausen“, kam am 11. Mai 1720 in Bodenwerder zur Welt. Nachdem er seine Ausbildung und die Karriere als Offizier der russischen Zarin abgeschlossen hatte, kehrte er 1750 nach Bodenwerder zurück. Hier verbrachte er sein weiteres Leben und seinen Lebensabend. Am 22. Februar 1797 starb der Baron von Münchhausen. Auch wenn er zu Lebzeiten schon seine humor- und phantasievollen Geschichten vortrug, wurde sein Name erst nach seinem Tod zur Legende.

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